Badajoz, 9. Juli 2025 - Die Digitalisierung kann für den Mais, eine der wichtigsten Kulturpflanzen, eine entscheidende Rolle spielen. Dank ihr können die Erzeuger den Einsatz von Ressourcen (angefangen bei Wasser und Energie) reduzieren, Zeit auf dem Feld sparen und die Erträge steigern, was sich positiv auf die Umwelt und die Wirtschaft auswirkt. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit zwischen xFarm Technologieseinem auf die Digitalisierung der Landwirtschaft spezialisierten Schweizer Technologieunternehmen mit einer Niederlassung in Spanien und einer wachsenden Präsenz in Südamerika, und Huercasaeinem Unternehmen mit Sitz in Segovia, das seit fast einem halben Jahrhundert tätig ist und mehr als 3.600 Hektar auf der Iberischen Halbinsel, in Frankreich und Rumänien bewirtschaftet. Das gemeinsame Projekt umfasst 900 Hektar Maisanbau in Extremadura, Guadalajara, Salamanca, Castilla-La Mancha und Portugal.
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen befindet sich derzeit im zweiten Jahr eines Dreijahresprojekts, in dessen Rahmen xFarm Technologies Huercasa eine Reihe von speziell für den Maisanbau entwickelten digitalen Landwirtschaftsdiensten zur Verfügung stellt. Dabei handelt es sich um Tools, die eine Überwachung der Pflanzengesundheit in Echtzeit ermöglichen, Ratschläge für die Bewässerungsplanung geben (besonders strategisch bei einer so wasserintensiven Kultur) und Prognosen zur Bestimmung des optimalen Erntezeitpunkts liefern. Dank dieser Instrumente können im Durchschnitt 30 % Wasser und Energie eingespart und die Erträge um 25 % gesteigert werden, bei einer halben Stunde weniger täglicher Arbeit auf dem Feld und einer Verringerung der CO2-Emissionen.
Diese Hightech-Digital-Farming-Dienste wurden auf der Grundlage solider agronomischer Kenntnisse entwickelt, um den spezifischen Anforderungen des Maisanbaus gerecht zu werden. Die ständige Überwachung der Pflanzengesundheit beispielsweise ermöglicht es nicht nur, spezifische und rechtzeitige Informationen zu erhalten, wenn in einem Teil der Anbaufläche Probleme auftreten, wie z. B. der Ausbruch einer Krankheit oder Wasserstress, sondern auch Daten zu sammeln , die am Ende der Kampagne ein noch detaillierteres Bild der Eigenschaften jedes Bodens liefern. Sehr nützlich ist auch die Überwachung der physiologischen Reifung in Abhängigkeit von der Kornfeuchte, die es ermöglicht, den besten Zeitpunkt für die Ernte abzuschätzen und die entsprechende Logistik zu organisieren.
"Der Maisanbau in Spanien, wie auch in anderen europäischen Ländern, befindet sich in einer schwierigen Phase. Einerseits ist er eine strategische Kulturpflanze für die europäische Ernährungssicherheit, andererseits ist er mit objektiven Schwierigkeiten konfrontiert, wie etwa den Auswirkungen des Klimawandels auf das Niederschlagsregime und dem Anstieg der Kosten für Betriebsmittel, insbesondere Energie. Die Digitalisierung und die Präzisionslandwirtschaft sind wichtige Instrumente, um dieser Situation zu begegnen, denn sie ermöglichen es uns, wichtige Informationen zu erhalten, um fundierte Entscheidungen über die Ernte zu treffen und ein Qualitätsprodukt zu erhalten, das Zeit und Betriebsmittel spart und den CO2-Fußabdruck reduziert", erklärt Pier Alberto Gobbo, Country Manager Iberia von xFarm Technologies.
"Zuckermais ist unser repräsentativstes Produkt und dasjenige, mit dem wir den größten Umsatz erzielen. Daher ist es für uns von entscheidender Bedeutung, dass wir uns um den gesamten Prozess kümmern, beginnend auf dem Feld, und in diesem Sinne wird die Technologie immer wichtiger. Wir versuchen immer, in diesem Bereich an der Spitze zu stehen", sagt Cristina Rueda, Leiterin der Innovationsabteilung bei Huercasa.