12/7/2023

Fabio, hinter den Kulissen der xFarm App

Valentina Dalla Villa
Spezialist für Kommunikation und Veranstaltungen

Fabio, Mobilprogrammierer, Entwickler vonapp by xFarm

Fabio, was machst du bei xFarm?

Zusammen mit dem mobilen Team bin ich für die Entwicklung vonapp für Android und iOS verantwortlich.

Was ist die oberste Priorität bei Ihrer Arbeit? 

Auf jeden Fall die Endnutzer mit einer qualitativ hochwertigen Anwendung erreichen, die ohne Wenn und Aber funktioniert. Das bedeutet, den Landwirten das Leben zu erleichtern und sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen, insbesondere bei der Erfassung und Verwaltung von Daten, die für die Entscheidungsfindung im Betrieb nützlich sind.

Warum ist es so wichtig, einapp Handy zu haben?

Dasapp mobile ist ein Marktbedürfnis: Jeder hat ein Mobiltelefon zur Hand. Die ausschließliche Nutzung von einem Desktop aus ermöglicht keinen Echtzeitbetrieb direkt vom Feld aus. Dasapp mobile ist daher das Tor zu einem Dienst, wie er von xFarm.

Auch auf der Entwicklungsebene gibt es einen großen Unterschied zwischen Web- und mobilen Anwendungen:app fehlen bestimmte Funktionen, die auf dem Desktop vorhanden sind, z. B. gibt es keine bestimmten tabellarischen Informationen, die auf einem mobilen Gerät schwer darstellbar wären, während man auf einem PC keine Funktionen wie die Verbindung zu einem Traktor hat, was nur auf einem Mobiltelefon, nicht aber im Web nützlich ist.

Was ist Ihr Hintergrund? 

Ich bin hauptsächlich Autodidakt. Die Leidenschaft für das Programmieren habe ich in meiner Familie entwickelt. Schon im Alter von 12 Jahren wollte ich meine ersten PC-Spiele machen. Meine Abschlussarbeit handelte von einer mobilen Anwendung - einem digitalen Schultagebuch. Nach dem Abschluss entschied ich mich, direkt in die Arbeitswelt einzusteigen und beschäftigte mich mit der Entwicklung von app für iOS und der Integration mit serverseitigen Systemen.

Was hat Sie dazu gebracht, bei xFarm zu arbeiten?

Der erste Kontakt mit xFarm entstand durch die Webagentur, die mit der Entwicklung vonapp beauftragt war. Als das mobile Team dann erweitert werden musste, wandten sich Salvatore (CTO) und Matteo (CEO) an mich.

Ich fühlte mich dem Projekt sehr verbunden, weil ich miterlebt habe, wie es aus dem Nichts entstand und 30.000 Anmeldungen überschritt. Es war mein erstes Projekt, mit dem ich so viele Menschen erreichen konnte, also wollte ich es zu neuen Höhen führen. Außerdem reizte mich die Idee, in einem Team zu arbeiten.

Wie empfinden Sie das Arbeitsumfeld?  

Zurzeit lebe ich noch in Biella und arbeite hauptsächlich aus der Ferne. Wenn ich in das Büro in Mailand komme, finde ich ein hektisches Umfeld vor, aber mit sehr definierten und festen Zielen. Ich habe das Gefühl, dass es notwendig ist, den Landwirten ein wertvolles Produkt zu liefern. Wir sind die ersten Tester des Produkts, so dass es vorkommt, dass wir auf das Feld gehen, um die Funktionalität zu testen, bevor wir die Kunden erreichen.

Wir sind ein Team, das geografisch sehr verteilt ist. Das ist eine Notwendigkeit, denn leider ist die mobile Entwicklung ein Bereich, in dem es schwierig ist, Kollegen mit Sitz in Mailand zu finden. Bis heute sind wir zu viert, alle unter 30.

Wie sammeln Sie das Feedback der Nutzer? 

Über unseren Support-Chat erhalten wir viele Rückmeldungen von den Landwirten. Wenn es um neue Funktionen geht, definiert das Produktteam unter der Leitung von Camilla die Wünsche direkt mit den Kunden und reicht sie bei uns ein. Gemeinsam kommen wir zu einem Projekt, das dann umgesetzt wird.

Was sind die größten Herausforderungen bei Ihrer Arbeit?

Konnektivität: Die Nutzung vonapp mit fast nicht vorhandenen Bandbreitenverbindungen ist an sich schon eine Herausforderung. Die Interaktion mit der IoT-Welt ist in der Android-Welt besonders fragmentiert.

Last but not least die Benutzerfreundlichkeit:app wird in der Sonne, bei hohen Temperaturen und vielleicht mit einem Bildschirm mit geringer Helligkeit verwendet. Sie muss daher unter Berücksichtigung dieser Aspekte entwickelt werden.

Was ist das Verrückteste, das dir passiert ist, seit du bei xFarm bist?

Damals waren wir mit Daniele in Italien unterwegs.

Und wenn Sie nicht arbeiten?

Ich interessiere mich leidenschaftlich für die Welt der Blockchain. Daher besuche ich themenbezogene Konferenzen und Tagungen und halte mich gerne über die technologischen Fortschritte in diesem Bereich auf dem Laufenden.

Bei xFarm nutzen wir die Blockchain vor allem, um die Lebensmittelkette zurückzuverfolgen, um zu wissen, wo, wann und von wem das Produkt verarbeitet wurde. Vom Feld bis zum Endverbraucher.

Was sehen Sie für Ihre Zukunft und die Zukunft von xFarm?

Ich möchte zusammen mit dem Team wachsen, sowohl zahlenmäßig als auch fachlich. Für 2023 haben wir einiges geplant: neue Module, neue Dienstleistungen des F&E-Teams. Außerdem möchten wir die Nutzung vonapp auch mit sehr wenig oder gar keinem Anschluss erleichtern, um unter allen Bedingungen direkt vom Feld aus arbeiten zu können.

Die neueste Technologie auf dem Feld oder an Bord eines Traktors zur Hand zu haben, ist ein entscheidender Vorteil für den Landwirt und den gesamten Agrarsektor. Wir arbeiten mehr und mehr in dieser Richtung, einschließlich künstlicher Intelligenz im Dienste der ökologischen Nachhaltigkeit. Insbesondere konzentrieren wir uns auf die Entwicklung von Bilderkennungsalgorithmen, die bei der Zählung von Insekten, die mit Fallen gefangen werden, und bei Prognosemodellen für Phytopathologien eingesetzt werden sollen.

 

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